| 1. Tag: Schweiz - Toskana nach San Donato Anreise mit dem Car in die Toskana. Die Toskana zählt mit ihren unvergleichlichen Orten, Kunstschätzen und der einmaligen Landschaft zweifelsohne zu einer der sehenswertesten Regionen der Welt. Am späteren Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft, die sich mitten in der toskanischen Landschaft befindet und einen ruhigen, angenehmen Aufenthalt verspricht. 2. Tag: San Miniato - Besuch Daccordi Rahmenhersteller (ca. 48 km, 750 hm, 25% Gravel) Heute fahren wir auf der Via Francigena in Richtung Norden. Das Ziel liegt in San Miniato, wo wir das Thema Fahrräder aus einer anderen Perspektive kennenlernen. Nach einer kurzen Mittagspause besuchen wir am Nachmittag das familiengeführte Unternehmen Daccordi. Eine Fahrradrahmenfabrik, in der Sena und Stefano eine Tradition des Rahmenbaus fortsetzen die von Luigi Daccordi begonnen wurde. Der Firmengründer Luigi ist auch heute im Alter von 8o Jahren immer noch auf der Suche nach seinem perfekten Rahmen. Die Rückfahrt zum Hotel erfolgt mit dem Bus. 3. Tag: Castellina in Chianti (ca. 73 km, 1600 hm, 50% Gravel) Heute starten wir gemeinsam mit der anderen Gruppe und lassen uns vom Bus bis nach San Casciano chauffieren. Dort startet unsere Tour ins Chiantigebiet. Wir erreichen Castellina in Chianti. Von dort folgen wir der Strecke der Eroica (ein historischer Event, an dem nur teilgenommen werden darf, wenn das Velo noch eine Schaltung am Rahmen und Körblipedalen hat). Diese Tour ist lang, es ist darum empfohlen ein Range Extender mitzunehmen. 4. Tag: Prato d'Era (ca. 60 km, 1000 hm, 60% Gravel) Diese Route führt uns entlang der alten Strasse, die einst Volterra mit San Gimignano, Certaldo und Florenz verband. Wie alle alten Strassen ist auch diese von Zypressen gesäumt. Die alten Kirchen, Villen und Burgen sind heute zu Resorts geworden und somit vielerorts für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Atmosphäre vergangener Zeiten ist in den alten Gebäuden, die mit dem nötigen Komfort modernisiert wurden, noch immer zu spüren. Diese Tour kann nur bei optimalen Wetterbedingungen in ihrer Gesamtheit zurückgelegt werden, andernfalls wird ein Teil der Strecke auf Asphalt gefahren. 5. Tag: Monteriggioni (ca. 63 km, 1300 hm, 50-70% Gravel) Diese Strecke beginnt (wetterabhängig) nach wenigen Kilometern mit Schotter. Wir erreichen Monteriggioni, indem wir die Hügel kreuz und quer durchqueren, wobei es auch steile Anstiege und einige Passagen zum Schieben geben wird. Die von weit sichtbare Festung ist das Wahrzeichen der Region und war auch schon Drehort für zahlreiche Filme. Wir werden es uns nicht entgehen lassen, die Festung selbst zu stürmen und danach eine wohlverdiente Mittagspause einzulegen. Gestärkt treten wir den Heimweg an und nehmen den Anstieg zum Hotel in Angriff. 6. Tag: Certaldo (ca. 53 km, 1100 hm, 30% Gravel) Am letzten Tag rollen wir durch die Hügellandschaft rund um San Gimignano. Olivenhaine und Rebberge säumen den Weg und immer wieder tauchen die Türme von San Gimignano auf. Unser Ziel ist Certaldo, wo wir im alten Stadtteil ein kleines Mittagessen geniessen. Die Rückkehr nach San Gimignano erfolgt auf asphaltierten, jedoch steilen Nebenstrassen. 7. Tag: Toskana - Schweiz Nach intensiven Tagen treten wir am Morgen nach dem Frühstück die Heimreise an. Auf dem Weg zurück in die Schweiz haben wir Zeit, die unzähligen Eindrücke, welche wir auf den fünf Touren durch die Toskana gewonnen haben, Revue passieren zu lassen. Wichtige Infos für die Gravel Gruppe Anforderung an das Fahrrad: · Gravel Bike (mind 1 Untersetzung) · E-Gravel Bike, MTB oder E-MTB · Reparaturmaterial: Pumpe, 2 Ersatzschläuche, Schaltauge, Bremsbeläge, Kettenschloss für die eigene Kette Konditionelle und technische Anforderungen Obschon die Kilometerzahl nicht immer deutlich mehr ist als bei anderen Touren, sind es doch anspruchsvollere Kilometer. Denn auf unbefestigtem Untergrund wie Schotter, ist das Fahren bedeutend anstrengender. Martina Ventrice hat versucht, möglichst alle stark befahrenen Strassen und Asphaltwege zu vermeiden und wenn immer machbar auf Gravelstrecken zu fahren. Die geplanten Touren können aber nur bei trockenen Wetterverhältnissen gefahren werden. Bei Regen wird auf weniger anspruchsvolle Routen ausgewichen. Das MTB ist dem Gravelbike vorzuziehen, es sei denn, man verfügt über eine gute Beherrschung des Fahrrads auf Schotterstrassen in unregelmässigem Gelände. Eine gute Kondition ist zu dem erforderlich, falls kein E-Bike benutzt wird. Durchführung mit Reise Ferienidylle Toskana Die Gravel-Woche wird zeitgleich mit der Velowoche «Ferienidylle in der Toskana» angeboten. Wir reisen als grosse Gruppe zusammen in die Toskana, werden vor Ort aber unterschiedliche Programme haben. Am Abend treffen wir uns jeweils wieder im Hotel und können uns über das Erlebte austauschen. |